HANDWERK KANN SO VIELSEITIG SEIN
Diese Aussichten ließen mein Künstlerherz höherschlagen, sodass ich mich an der Hochschule bewarb und glücklicherweise genommen wurde. Es zeigte sich, dass das Studium eine gute Mischung aus Kunst, Design, Kreativität, Wissenschaft und Praxis ist, wobei wir Studenten tiefe Einblicke in die große und facettenreiche Welt der Damen- und Herrenaccessoires bekommen. So verbergen sich hinter den Tätigkeiten eines Schusters, Täschners oder einer Modistin komplett unterschiedliche Handwerksbereiche mit spezifischen Aufgaben, Kniffen und Herausforderungen. Diese gilt es in den einzelnen Semestern zu erforschen, wobei Kunst und Theorie miteinander verwoben werden.
Insgesamt umfasst der Studiengang sieben Semester, wovon jedes einzelne für einen anderen Bereich steht, in dem wir ausgebildet werden. Hauptbestandteil sind immer die kreativen Projekte, in denen wir die entsprechenden konzeptionellen, technischen und gestalterischen Grundlagen eines Kollektionsaufbaus realisieren. Dazu stehen uns viele Werkstättenmit professioneller Ausstattung zur Verfügung. Gestalterisch sind uns keine Grenzen gesetzt, sodass wir uns ausprobieren und unseren eigenen Weg finden können. Ziel ist es, sich immer wieder aufs Neue Herausforderungen zu stellen, daran zu wachsen und so einen ganz persönlichen Stil zu entwickeln.